Memory-Board
Selbst kreativ sein? – Wir lieben es! Ständig sind wir am Tüfteln, Basteln, Dekorieren und Verschönern. Dir geht es genauso und du bist gerade auf der Suche nach einem neuen Projekt, mit dem du dein Zuhause wirkungsvoll und einzigartig stylen kannst? Wie wäre es mit einem schicken Memory-Board? Der edle Wandschmuck wird im Internet oft teuer feilgeboten, dabei ist er gar nicht schwer selbst herzustellen. In unserem DIY zeigen wir dir anhand einer einfachen Anleitung, was du dafür brauchst und wie du Schritt für Schritt vorgehst. Und wir sind uns sicher, dass du genauso viel Freude mit deinem fertigen Board haben wirst, wie wir!
MATERIAL & EQUIPMENT
Das brauchst du:
1. Bilderrahmen – je größer, desto besser, damit du später auch einiges auf dem Memo-Board unterbringst; Tipp: Hier lassen sich Rahmen, bei denen z. B. das Glas kaputt gegangen ist, sinnvoll weiterverwenden! | 2. Stoff in adäquater Größe, ob uni oder gemustert, liegt ganz bei dir | 3. Volumenvlies | 4. Satin-Band passend zum Stoff | 5. Polsternägel | 6. Winkelprofil (optional)
Außerdem:
Sprühkleber, Schere, Hefttacker, Maßband, Heißklebepistole oder Klebstoff, Gummihammer, Dämmplatte als Unterlage
SCHRITT 1: VOLUMENVLIES ANBRINGEN
Die Basis: Mithilfe des Sprühklebers wird das Volumenvlies an der Rückwand des Bilderrahmens angebracht. Überstehende Ränder entfernst du einfach mit einer Schere.
SCHRITT 2: MIT STOFF ÜBERZIEHEN
Wie es dir gefällt: Bei der Wahl des Stoffes sind dir keine Grenzen gesetzt, ob uni oder gemustert, entscheidest du ganz nach Lust und Laune. Besonders edel und stilvoll wirkt es natürlich, wenn sich Farbe und Dessin harmonisch in die Gesamtheit deines Interieurs einfügen.
Angebracht wird der Stoff mittels Hefttacker – Stoff über das Volumenvlies legen, die Rückwand umdrehen, Stoff an einer Seite mit dem Tacker befestigen, an der gegenüberliegenden Seite Stoff spannen und ebenfalls festtackern, an den beiden übrigen Seiten wiederholen; Überstände entfernst du wiederum mit der Schere.
SCHRITT 3: SATINBAND BEFESTIGEN
„Anbandeln“: Jetzt geht es ans Anbringen der Satinbänder, die später deine Lieblingsfotos, Karten, Sprüche und Erinnerungsstücke festhalten. Hier solltest du dir schon vorab Gedanken darüber zu machen, wie groß die Abstände zwischen den Bändern sein sollen (je mehr Abstand, desto großformatiger können auch deine „Memories“ sein) und ob diese wie in unserem Beispiel regelmäßig, oder lässig kreuz und quer angebracht werden sollen.
Je nachdem, wie du dich entscheidest, kommt nun das Maßband zum Einsatz, mit dem du regelmäßige Abstände ausmisst und eventuell durch kleine Markierungen am Rand festlegst – diese sind durch den Rahmen später nicht mehr sichtbar, und du bist beim Befestigen der Satinbänder deutlich schneller. Nun passt du die Bänder in der Länge an die Rückwand an und lässt an beiden Seiten 3 bis 4 cm Überstand stehen, die an der Rückseite festgeklebt werden. Wichtig: Die Bänder gespannt, aber nicht allzu straff befestigen, da du dir sonst in weiterer Folge beim Darunterschieben von Fotos und dergleichen schwer tust.
Bist du mit dem Spannen und Festkleben der Satinbänder fertig, werden diese an jenen Stellen, an denen sie sich kreuzen, mit Polsternägeln an der Rückwand fixiert. Am besten eignet sich dafür ein Gummihammer, da dieser die Nägel nicht beschädigt. Fallen die Nägel länger aus, als deine Rückwand dick ist, empfiehlt sich für diesen Arbeitsschritt eine Dämm- oder Styroporplatte als Unterlage.
SCHRITT 4: EINRAHMEN
Fast fertig: Jetzt bist du schon im Endspurt, denn es fehlt nur noch der Rahmen – und das Memory-Board wird zum dekorativen Hingucker an deiner Wand. Sollten die Nägelchen an der Rückseite noch immer überstehen, kannst du am Rahmen ein Winkelprofil als Abstandhalter montieren.
Und nun bleibt uns nur noch eines: